Ihr Kniespezialist Nürnberg/Fürth
Experten der Kniebehandlung
Ihr Kniespezialist in Nürnberg – Dr. med. Markus Wohlgefahrt

Herzlich willkommen bei OrthoPlus Franken – Ihrer Praxis für Orthopädie und Unfallchirurgie im Herzen Nürnbergs. Wir sind Ihr Expertenteam für Knieoperationen und Kniespezialist Nürnberg/Fürth.
Ich bin Dr. med. Markus Wohlgefahrt, Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Allgemeinchirurgie mit langjähriger Erfahrung in der Behandlung von Knieerkrankungen.
Als zertifizierter „Advanced Surgeon“ der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA) habe ich mich auf die minimalinvasive Kniechirurgie spezialisiert. Mein Leistungsspektrum umfasst arthroskopische Eingriffe wie Meniskusrekonstruktionen, Kreuzbandoperationen, Knorpeltherapien sowie die Implantation künstlicher Kniegelenke.
In unserer Praxis legen wir großen Wert auf eine patientenorientierte Betreuung. Unser Ziel ist es, Ihre Beschwerden nachhaltig zu lindern, Ihre Mobilität zu fördern und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Dabei bieten wir sowohl konservative als auch operative Behandlungsmethoden an, individuell abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse.
Vereinbaren Sie gerne einen Termin in unserer Praxis in der Karl-Grillenberger-Straße 1, 90402 Nürnberg. Wir freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zur Genesung zu begleiten. Informieren Sie sich auf dieser Seite über die häufigsten Knieerkrankungen und mögliche operative Lösungen für Ihre Beschwerden. Bei Rücksprachen kontaktieren Sie uns gerne, am besten via E-Mail oder über unsere Online-Rezeption. Wir sind Ihr Kniespezialist Nürnberg Fürth.
Bruch der Kniescheibe - Ihr Kniespezialist Nürnberg
Eine häufige Verletzung im Bereich des Knies ist die Patellafraktur. Die Kniescheibe überträgt die Zugkräfte des Oberschenkelstreckers (Quadrizeps femoris) auf das Schienbein. Direkt an der Kniescheibe setzen nach unten die Patellasehne und nach oben die Quadrizepssehne an.
Die Patellafraktur tritt am häufigsten durch einen Sturz mit direkter Prellung der Kniescheibe, zum Beispiel auf eine Treppenstufe, auf. Besonders ältere Patientinnen mit schlechter Knochenqualität und jüngere Motorrad- oder Radfahrer sind betroffen. Häufig ist das Knie sofort schmerzhaft und die Streckung des Beins ist schmerzhaft oder unmöglich.
In den meisten Fällen erfolgt eine Vorstellung in einer Notaufnahme. Wenn die Haut nicht verletzt ist, kann dieser Bruch nach Abschwellung mit einer Knieschiene und Entlastung mit Gehstützen auch geplant versorgt werden. Die Diagnose wird durch ein Röntgenbild gesichert.
Außer bei Längsbrüchen oder bettlägerigen Patienten muss eine Patellafraktur fast immer operiert werden, da sonst das Laufen nicht möglich ist. Nur bei kleinen Teilbrüchen kann eine Behandlung mit einer Knieschiene erwogen werden. Durch den Zug des Oberschenkelmuskels neigt der Bruch zum Auseinanderweichen. Es existieren verschiedene Operationsmethoden wie Zuggurtung oder Platten- und Nagelosteosynthesen.
Patellaluxation - Instabilität der Kniescheibe
Wie wird eine Patellaluxation behandelt? Neben den Schmerzen ist für die Weiterbehandlung wichtig, ob es zu einem Knorpelschaden durch die Luxation gekommen ist. Wenn durch die Verletzung größere Knochen-Knorpelteile abgesprengt wurden, ist eine rasche Operation mit Befestigung derselben notwendig.
Falls bei einer erstmaligen Luxation der Knorpel intakt geblieben ist, kann die Behandlung individuell erfolgen. Bei höherem Lebensalter oder geringer sportlicher Aktivität kann konservativ behandelt werden. Es erfolgt eine Schmerztherapie, das Knie wird zum Abschwellen gebracht. Anschließend wird gezielt der innenliegende Teil der Oberschenkelmuskulatur auftrainiert.
Zusätzlich können einige Faktoren wie Knick-Senkfüße, muskuläre
Ungleichgewichte etc. ausgeglichen werden. Bei jungen Patienten, sportlichem Anspruch oder mehrmaligen Luxationen
sollte eine Operation erfolgen. Dabei ist es wichtig, nachteilige Faktoren wie z. B.: starke X-Beinfehlstellungen, eine hochstehende Kniescheibe oder eine schlecht ausgebildete knöcherne Führungsrinne des Oberschenkels mit zu berücksichtigen und auszugleichen.
Operation bei Meniskusriss - Meniskusnaht
Wie häufig sind Meniskusverletzungen?
Dazu sind z.B. etwa 35 % der Männer und 20% der Frauen zwischen 50 und 60 Jahren von Meniskusläsionen betroffen. Besondere Risiken sind hockende oder kniende Tätigkeiten von mehr als 1 h täglich. Ab dem 70. Lebensjahr haben ca. 50 % aller Personen Meniskusläsionen.
Bei den Sportarten sind Skifahren oder Skateboarden sowie Kontaktsportarten wie z.b. Handball oder Fußball häufige Auslöser für eine Meniskusverletzung, dann oft mit Begleitverletzungen.
Wie sieht die Behandlung aus?
Bei unfallbedingten Rissen und auch bei bestimmten abnutzungsbedingten Rissformen bei aktiven Patienten besteht die Möglichkeit der Meniskusnaht.
Dringend empfohlen wird die Naht bei jungen Patienten unter 30 Jahren mit instabilen Begleitverletzungen z.B. des vorderen Kreuzbandes.
Aber auch bei stabilen Kniegelenken und älteren Rissen sind gute Erfolgsraten bis 80 % Heilungsrate auch bei Patienten bis zum 60. Lebensjahr beschrieben.
Dies widerspiegelt den aktuellen Trend zu hohem Aktivitätsgrad und sportlichen Anspruch auch bei Patienten im mittleren und höheren Lebensalter. Durch neue Nahtmaterialien und technische Entwicklungen können wir mittlerweile auch Risse versorgen, die noch vor wenigen Jahren als irreparabel galten, z.B. Radiär- oder Horizontalrisse.
Operativer Eingriff zur Meniskusentfernung
Wie häufig sind Meniskusverletzungen?
Dazu sind z.B. etwa 35 % der Männer und 20% der Frauen zwischen 50 und 60 Jahren von Meniskusläsionen betroffen. Besondere Risiken sind hockende oder kniende Tätigkeiten von mehr als 1 h täglich. Ab dem 70. Lebensjahr haben ca. 50% aller Personen Meniskusläsionen.
Wie wird die Meniskusverletzung behandelt?
Insgesamt hat sich in den letzten Jahren das Vorgehen bei diesen
abnutzungsbedingten Meniskusläsionen verändert. Insgesamt wurde speziell bei schon bestehender Arthrose in Deutschland deutlich häufiger als in den benachbarten europäischen Nachbarländern eine Meniskusoperation durchgeführt und aktuellen Studien haben die Effektivität infrage gestellt. 2016 wurden hierzu europaweit neue Empfehlungen anhand der aktuellen Literatur erstellt.
Für die meisten Patienten, speziell bei schon vorhandener Arthrose, wird ein nicht operatives Vorgehen für 3 Monate empfohlen. Dies beinhaltet Schmerztherapie, Krankengymnastik, Injektionen ins Kniegelenk (z.B. Cortison als Kassenleistung und mit kurzer Wirksamkeit, alternativ auch mit Hyaluronsäure oder Eigenbluttherapie als Selbstzahlerleistung mit länger anhaltender Wirkung). Häufig bessern sich die Beschwerden auch von selbst über mehrere Monate.
Knorpeltransplantation - Operative Knorpeltherapie
1. Operationsverfahren – Knorpelglättung
Ist nur ein Teil der Knorpeldicke betroffen und der freie Rand instabil ist, dann kann nur der verletzte Knorpelanteil mechanisch oder mit einer speziellen Radiofrequenzsonde (Coblation) entfernt werden, insofern die darunterliegende Knorpelschicht ausreichend dick ist. Dadurch kann bei passendem Knorpelschaden und ausreichender verbleibender Restdicke des Knorpels ein Fortschreiten des Knorpelschadens verhindert oder zumindest verlangsamt werden
2. Operationsverfahren – Mikrofrakturierung
Hierbei wird der teils erkrankte Knorpel und die darunter liegende Kalkschicht entfernt. Dann werden in den Knochen kleine Bohrungen gesetzt, sodass Stammzellen und Blut aus dem Knochen austreten und den Defekt ausfüllen.
Am Sprunggelenk wird auf dem Knorpel über der Bohrung noch eine Kollegenmembran befestigt, um eine möglich gute Ausfüllung des Defekts zu erreichen (AMIC-Verfahren)
Operative Behandlung bei Kreuzbandriss
Aufgrund der großen Anzahl an verschiedenen Techniken ist hier nur ein grober Überblick möglich, durch individuelle Beratung finden wir das für Sie beste Verfahren.
Teilrisse
Hier ist die Zeit der entscheidende Faktor, um das Kreuzband erhalten zu können, am besten innerhalb der ersten 6 Wochen nach Unfall. Möglich sind z.B. Verstärkungen des eigenen Kreuzbandes durch Nahtmaterialien (Ligament-Bracing), Induktion von Heilung und Verstärkung des noch intakten Rests (sog. Healing response-Technik).
Komplette Risse
Bei kompletten Rissen und insofern die konservative Behandlung wie oben beschrieben nicht geeignet oder erfolgreich ist, muss das vordere Kreuzband ersetzt werden. Hierzu wird die Sehne mit einem Transplantat ersetzt. Hierzu kommen mehrere körpereigene oder Spendersehnen in Betracht. Alle Transplantate haben bestimmte Vor- und Nachteile, wie in u.g. Tabelle dargestellt. Das momentan in Deutschland am häufigsten genutzte Transplantat ist die Semitendinosus-Sehne („Hamstring“).
Wie läuft die Operation ab?
Das Knie wird mittels Schlüssellochoperation abgeklärt und Begleitschäden wie z.B. Meniskusrisse behandelt. Simultan wird die entnommene Sehne vorbereitet und über einen 2-3 cm langen Schnitt an der Schienbeinvorderkante in das Gelenk eingezogen, die Sehen wird dann im Knochen befestigt, z.B. über auflösbare Schrauben am Schienbein und flaschenzugartige Befestigungssysteme am Oberschenkel.